Israels Premierminister Benjamin Netanyahu erklärte in einer TV-Ansprache, das Land befinde sich „im Krieg, nicht in einer Operation“. Unter den Todesopfern soll auch Ofir Liebstein sein, Vorsitzender des Regionalrats der israelischen Grenzorte nordöstlich des Palästinensergebiets, er sei bei einem Schusswechsel getötet worden, hieß es.
Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sprach in einer ersten Reaktion in Sozialen Netzwerken von „erschreckenden Nachrichten“: „Der Raketenbeschuss aus Gaza und die eskalierende Gewalt erschüttern uns zutiefst. Deutschland verurteilt diese Angriffe der Hamas und steht an Israels Seite“, so der Kanzler. Der Raketenbeschuss hatte am frühen Samstagmorgen überraschend begonnen und war heftiger als in der Vergangenheit üblich. Die Rede war von 2.500 Geschossen.
Laut Medienberichten sollen zudem Mitglieder der Hamas über den Grenzzaun nach Israel eingedrungen sein und dort Geiseln in ihren Häusern festhalten. Nach palästinensischen Angaben sollen am Morgen auch im Gazastreifen Menschen getötet worden sein, womöglich bei Schusswechseln oder bei Vergeltungsaktionen der Israelischen Armee.