Türkei bestätigt angelaufenen Gefangenenaustausch mit Russland

Das türkische Präsidialamt hat am Donnerstagnachmittag bestätigt, dass der größte Gefangenenaustausch zwischen Russland und mehreren westlichen Staaten seit dem Kalten Krieg angelaufen ist. Unter den 26 Gefangenen soll unter anderem der in Russland inhaftierte US-Journalist Evan Gershkovich sein, der ohne öffentliche Beweise der Spionage beschuldigt und zu 16 Jahren Haft in einem Hochsicherheitsgefängnis verurteilt wurde. Außerdem soll der ehemalige Marinesoldat Paul Whelan, der mehr als fünf Jahre im Gefängnis saß, befreit werden.

Das türkische Präsidialamt hat am Donnerstagnachmittag bestätigt, dass der größte Gefangenenaustausch zwischen Russland und mehreren westlichen Staaten seit dem Kalten Krieg angelaufen ist.

Unter den 26 Gefangenen soll unter anderem der in Russland inhaftierte US-Journalist Evan Gershkovich sein, der ohne öffentliche Beweise der Spionage beschuldigt und zu 16 Jahren Haft in einem Hochsicherheitsgefängnis verurteilt wurde.

Außerdem soll der ehemalige Marinesoldat Paul Whelan, der mehr als fünf Jahre im Gefängnis saß, befreit werden. Auch der mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnete Politiker und Journalist Wladimir Kara-Murza soll aus dem Gefängnis entlassen werden. Insgesamt sollen 13 Personen nach Deutschland und drei in die USA gebracht werden.

Im Gegenzug sollen zehn russische Gefangene aus Gefängnissen in sieben Ländern freigelassen worden sein, deren Namen allerdings anonym bleiben sollen. Spekulationen zufolge könnte auch der sogenannte „Tiergarten-Mörder“ Vadim Krassikow darunter sein. Über einen Deal mit Russland war in den letzten Tagen vermehrt spekuliert worden.




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