Er sehe eine „Sonderrolle“, die die Ukraine einnehme, „Sonderrabatte“ brauche man aber nicht, sagte Makejew im Deutschlandfunk. Nötig sei vor allem eine „Sondergeschwindigkeit“ in der Vorbereitung sowie eine „Sonder-Mitanteilnahme und ein -Miteinbeziehen“ der Ukraine.
Makejew räumte allerdings auch ein, dass sein Land noch einige Kriterien für einen EU-Beitritt erfüllen müsse – vor allem im Bereich Korruption. „An den Kriterien werden wir arbeiten, am besten mit der Unterstützung von europäischen Institutionen und europäischen Ländern.“ Aber man müsse es „zügig“ machen. Er sei sich zudem sicher, dass sein Land auf einem „guten Weg“ sei. „Bis wir EU-Mitglied werden, werden wir ein gutes Beispiel für Antikorruption und für die Bekämpfung der Korruption sein“, sagte der Diplomat.