Das teilte das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) am Dienstag mit. Die Organisation spricht von einer „Zwangsumsiedlung“ und einer „kollektiven Bestrafung“ der Zivilbevölkerung.
Über 717.000 Menschen seien in 149 UNRWA-Einrichtungen untergebracht, die Unterkünfte des Hilfswerks würden damit vier mal so viele Menschen beherbergen wie ihre Kapazitäten eigentlich erlauben. Über 98.000 Patienten seien im vergangenen Jahr in Gesundheitszentren der Organisation versorgt worden, weitere 200.000 in mobilen medizinischen Stellen. Christian Lindmeier, Sprecher der Weltgesundheitsorganisation (WHO) erneuerte die Forderung nach einer humanitären Pause und warb für einen „ungehinderten und sicheren Zugang“ für täglich rund 500 Hilfsgütertransporte.