Die Arbeitslosenrate in den USA ist im August auf 4,2 Prozent gesunken, nach 4,3 Prozent im Vormonat. Das teilte das US-Arbeitsministerium am Freitag in Washington mit. Die Zahl der Arbeitslosen sank folglich auf 7,1 Millionen.
Die Unternehmen in den USA schufen dem Ministerium zufolge rund 142.000 neue Stellen außerhalb der Landwirtschaft und damit weniger als von vielen erwartet worden war. Die Zahl der Langzeitarbeitslosen blieb mit 1,5 Millionen Menschen praktisch unverändert gegenüber dem Vormonat.
„Der heutige Arbeitsmarktbericht ist ein weiteres Puzzlestück des Bildes, das die Abkühlung der US-Wirtschaft und des US-Arbeitsmarktes immer deutlicher zeigt“, sagte Thomas Altmann von QC Partners. „Gleichzeitig sind die heute veröffentlichten Daten aber auch keine Katastrophe.“
Die US-Arbeitsmarktdaten werden von Investoren auf der ganzen Welt mit Argusaugen beachtet. Ist der Arbeitsmarkt robust und die Inflation hoch, werden Zinssenkungen unwahrscheinlicher. Über die würden sich Börsianer aber freuen, unter anderem weil das Sparbuch als Alternative zur Aktie damit wieder unattraktiver werden würde und Unternehmen und andere Akteure billiger an Kredite kämen.
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