Die US-Armee hat nach eigenen Angaben erneut Stellungen der Huthi-Miliz im Jemen angegriffen. Eine Bodenkontrollstation sowie ein Kommandozentrum seien durch eigene Streitkräfte „zerstört“ worden, teilte das zuständige US-Zentralkommando am Donnerstagmorgen mit.
Zudem seien innerhalb der letzten 24 Stunden zwei unbemannte Überwasserschiffe im Roten Meer versenkt worden. Zuvor sei von diesen eine unmittelbare Bedrohung für US-Streitkräfte, Koalitionstruppen und Handelsschiffe in der Region ausgegangen, heißt es.
Erst am Mittwoch hatte die britische Behörde für die Sicherheit von Handelsschiffen (UKMTO) mitgeteilt, dass ein Frachter, welcher von den Huthi vor einer Woche attackiert worden war, gesunken ist. Laut UKMTO wurde das Schiff zweimal getroffen. Bei den Angriffen soll ein philippinischer Matrose getötet worden sein.
Durch das Rote Meer führt eine der wichtigsten Schifffahrtsrouten weltweit. Die durch den Iran unterstützten Huthi-Rebellen attackieren immer wieder zivile Frachtschiffe vor der Küste des Jemen und tun dies, nach eigenen Angaben, aus Solidarität mit der Hamas.