Das teilte das Weiße Haus am Freitag mit. Die Gruppe begehe Gräueltaten und Menschenrechtsverletzungen in der Ukraine, aber auch international. Rund 50.000 Kämpfer sollen nach Einschätzung der US-Regierung für die Gruppe tätig sein.
Davon sollen 40.000 aus Gefängnissen rekrutiert worden sein. „Da sein Militär in der Ukraine weiterhin Probleme hat, wendet sich Präsident Putin zunehmend an Wagner“, so der Kommunikationsdirektor des United States National Security Council, John Kirby. „Wir sehen Anzeichen dafür, dass die Spannungen zwischen Wagner und dem russischen Verteidigungsministerium zunehmen. Wagner wird zu einem rivalisierenden Machtzentrum für das russische Militär und andere russische Ministerien.“ Die Gruppe treffe nach Einschätzung des Weißen Hauses ihre militärischen Entscheidungen hauptsächlich zugunsten ihres Kommandeurs. Man gehe davon aus, dass weitere Kämpfer aus russischen Gefängnissen rekrutiert würden. In der kommenden Woche sollen weitere Sanktionen für die Gruppe und ihr Unterstützernetzwerk folgen.