Fast zwei Drittel der Bundesbürger (66 Prozent) raten der SPD, bei der vorgezogenen Bundestagswahl mit Verteidigungsminister Boris Pistorius anzutreten. Das geht aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa für das Trendbarometer der Sender RTL und ntv hervor, für die am Mittwoch und Donnerstag 1.007 Menschen befragt wurden.
18 Prozent der Bundesbürger sind der Auffassung, dass die SPD bei der kommenden Bundestagswahl wieder mit Olaf Scholz als Kanzlerkandidaten antreten sollte. Auch unter den Anhängern der SPD spricht sich nur eine Minderheit (27 Prozent) für Scholz, eine große Mehrheit (67 Prozent) aber für Pistorius aus.
Bei fast allen abgefragten Eigenschaften liegt der Verteidigungsminister mit großem Abstand vor dem amtierenden Bundeskanzler. 65 Prozent halten Pistorius für vertrauenswürdig (Scholz: 35 Prozent), 64 Prozent für führungsstark (Scholz: 14 Prozent) und 63 Prozent für sympathisch (Scholz: 38 Prozent). Nur bei der Wirtschaftskompetenz landet Olaf Scholz mit 39 Prozent vor Pistorius (28 Prozent). Unter den SPD-Anhängern zeigt sich ein ähnliches Bild.
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