Acht Tote in zwei Jahren an deutscher Staatsgrenze

An der deutschen Staatsgrenze und im Grenzgebiet sind in den Jahren 2021 und 2022 acht Menschen tot aufgefunden worden oder ums Leben gekommen.

Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Linksfraktion hervor. Die Antwort listet auch die konkreten Fälle auf: So flüchtete im Januar 2021 auf der A 44 ein Algerier während einer Kontrolle und wurde auf der Gegenfahrbahn von einem Kfz tödlich erfasst.

Im Oktober wurde am Frankfurter Flughafen eine tote Person im Fahrwerksschacht eines Flugzeuges nach Landung aus Punta Cana (Dominikanische Republik) gefunden, in Görlitz stießen die Beamten bei der Einschleusung einer Gruppe von 27 Personen auf einen toten Iraker, einen ähnlichen Fall gab es im November 2021 im brandenburgischen Coschen. Im Mai 2022 starben drei Türken, die es mit einem Güterzug aus Italien schon bis nach München geschafft hatten: Beim Ausstieg über die Dachplane kam es zum „Stromüberschlag“, wie es hieß, zwei Personen verstarben unmittelbar, eine Person nach wenigen Wochen. Im Oktober 2022 schließlich wurde erneut eine tote Person am Frankfurter Flughafen in einem Fahrwerksschacht entdeckt, diesmal bei einer Maschine aus dem Iran.




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