„Wenn Cannabis in Modellregionen erprobt wird, wird dies über die Apotheken laufen müssen, um die wissenschaftliche Begleitung abzusichern“, sagte Preis der „Rheinischen Post“ (Donnerstagausgabe). „Auf diese zusätzliche Aufgabe legen die Apotheken allerdings keinen Wert.“
Die Aufgabe von Apotheken sei es, die Patienten mit Medikamenten zu versorgen. „Das ist angesichts der Lieferengpässe schon schwer genug“, so Preis weiter. Im aktuellen Gesetzesentwurf ist eine Abgabe durch Apotheken jenseits von medizinischem Cannabis nicht explizit erwähnt. Der Verbandschef warnte vor Gefahren der Cannabis-Legalisierung für Jugendliche: „Auch die abgespeckte Version der Cannabis-Legalisierung ist medizinisch und pharmazeutisch nicht vertretbar.“