„Inzwischen macht die Hälfte eines Jahrgangs Abitur. Ganz oft drängen Eltern ihre Kinder danach zum Studieren. Etliche brechen ab. Das muss nicht sein“, sagte der SPD-Politiker der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Samstagausgabe).
„Wir müssen das Handwerk stärken“, so Heil. Die frühe Berufsorientierung sei dafür besonders wichtig. Er wünsche sich, dass die Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit ab der 7. Klasse in den Schulen „noch mehr genutzt wird“, sagte der Minister weiter. „Denn Deutschland braucht nicht nur Master, sondern auch Meister. Und in vielen Bereichen des Handwerks kann man richtig gut verdienen.“ Der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks, Jörg Dittrich, hatte vor wenigen Tagen erklärt, dem Handwerk fehlten derzeit knapp 40.000 Auszubildende.