„Bei den Treffen mit den Vertretern der Landkreise, der Kommunen und der Windkraftbranche höre ich, dass die Zahl der Projekte in der Pipeline regelrecht explodiert“, sagte sie dem „Mannheimer Morgen“ (Samstagausgabe). Nach der großen Flaute habe sich der Wind buchstäblich gedreht.
„Wir haben jetzt starken Rückenwind“, sagte sie. Die Ministerin bekräftigte, dass die Vorgabe von Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) – 1.200 bis 1.300 neue Windräder bis 2030 – eingehalten werde. Die Koalitionspartner würden nun bei der Energiewende an einem Strang ziehen: „Es ist schon so, dass es jetzt zusammen mit der CDU richtig vorwärtsgeht. Das ist eine andere Grundlage als in der vergangenen Legislaturperiode.“ Scharfe Kritik übte die Ministerin daran, dass es beim neuen bundesweiten Heizungsgesetz „viele Fehlinformationen in der Öffentlichkeit“ gegeben habe. „Interessierte Kreise stechen etwas durch, das verkürzt oder im Falle eines Heizungsverbots schlicht falsch ist, und dann wird darüber öffentlich diskutiert. Da kann ich schon verstehen, dass jemand, der so eine Heizung im Keller hat, denkt: Um Gottes willen, was kommt da auf mich zu“, sagte Walker.