Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) bricht am Mittwoch zu einer erneuten Reise in den Nahen Osten auf.
Ihre erste Station werde Saudi-Arabien sein, sie werde in Riad Gespräche mit ihrem Amtskollegen führen, teilte eine Sprecherin des Auswärtigen Amts am Mittwoch in Berlin mit. Dabei soll es um die „dramatische Lage“ in der Region gehen, auch die fortdauernden Angriffe der Huthi-Miliz aus dem Jemen auf die internationale Schifffahrt werde Thema sein.
Die Außenministerin reist im Anschluss weiter nach Jordanien und führt dort Gespräche mit ihrem Amtskollegen Ayman Safadi. Es werde dabei um die Lage in der Region gehen und auch insbesondere die Frage der Koordinierung der humanitären Hilfe für die Menschen in Gaza, so die Sprecherin.
In Israel ist dann ein Austausch mit Regierungsmitgliedern geplant, darunter Außenminister Katz und Verteidigungsminister Galant. „Im Zentrum dieser Gespräche werden die Pläne für einen sofortigen und dringend benötigten humanitären Waffenstillstand stehen, der zur Freilassung der Geiseln und dringend benötigte humanitäre Hilfe für die Menschen in Gaza führen sollen“, sagte die Sprecherin.
Zum Abschluss will die Außenministerin auch noch in die palästinensischen Gebiete reisen und Premierminister Mohammad Mustafa treffen. Dabei werde es um die Frage gehen, wie eine drohende Eskalation der Gewalt im Westjordanland verhindert werden könne.
Für Baerbock handelt es sich bereits um die neunte Reise nach Israel und die elfte Reise in den Nahen und Mittleren Osten seit dem Anschlag der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023.
Inhalt bereitgestellt von der DTS-Nachrichtenagentur. Der Inhalt wurde nicht redaktionell geprüft.