Angesichts der sich verschärfenden internationalen Bedrohungslage= erarbeitet das Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BBK) einen speziellen Bunkerschutzplan für Deutschland. Das BBK prüft derzeit, welche öffentlichen Gebäude im Bedarfsfall zu Schutzräumen umfunktioniert werden können, berichtet die „Bild“ (Montagausgabe).
Dazu zählen unter anderem Behördengebäude aber auch U-Bahnhöfe, teilte das BBK der „Bild“ auf Anfrage mit. Außerdem soll eine spezielle Handy-App entwickelt werden, mit der Bürger die Entfernung zum nächsten Bunker erfassen können.
Darüber hinaus will das BBK die Bevölkerung ermuntern, in den Eigenheimen ebenfalls Schutzräume zu errichten. Dafür könnten Keller genauso geeignet sein wie Garagen. „Am Ende muss die Bevölkerung natürlich in ihren Kellern auch etwas tun“, sagte BBK-Präsident Ralph Tiesler laut „Bild“ vergangene Woche auf einem entsprechenden Kongress der Unions-Bundestagsfraktion.
Wie die Zeitung weiter schreibt, soll es außerdem eine Informationsoffensive geben, um die Bevölkerung aufzuklären und vor Gefahren zu warnen. Unklar ist, bis wann der Plan konkret stehen soll.
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