Das berichtet der „Tagesspiegel“ (Sonntagsausgabe) unter Berufung auf SPD-Führungskreise. „Die Spitzenkandidatur von Katarina Barley für die Europawahl ist gesetzt“, heißt es dort.
Offiziell nominiert ist Barley noch nicht. Dies werde womöglich auf dem SPD-Bundesparteitag im Dezember in Berlin geschehen, heißt es weiter. Barley selbst wollte sich auf Anfrage nicht äußern. Die ehemalige Bundesfamilienministerin war bereits SPD-Spitzenkandidatin bei der Europawahl 2019.
Damals erzielten die Sozialdemokraten mit 15,8 Prozent ihr schlechtestes Ergebnis bisher; 2014 hatten sie noch 27,3 Prozent geholt. 2019 wurde Barley erstmals ins Europäische Parlament gewählt. Vor ihrer Karriere in Straßburg amtierte Barley als Bundesjustizministerin und zuvor als SPD-Generalsekretärin.