Bericht: Bundeswehr kürzt Forschungsgelder für KI

Die Bundeswehr streicht offenbar im Militärbereich die Forschungsgelder für Künstlicher Intelligenz (KI).

Dies geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Union hervor, über die der „Spiegel“ berichtet. Während im Jahr 2023 noch 16,4 Millionen Euro vorgesehen sind, soll demnach der Etat für die Entwicklung von KI-Anwendungen für die Truppe 2024 auf 4,4 Millionen schrumpfen, für das Jahr darauf sind aktuell 2,5 Millionen Euro vorgesehen.

KI-gestützte Lösungen werden vom Verteidigungsministerium nur in drei Bereichen eingesetzt, etwa zur Krisenfrüherkennung und der Übersetzung von Texten, hieß es. Ein weiteres durch den Cyber-Innovationshub der Bundeswehr empfohlenes Vorhaben zur KI-gestützten Auswertung von Aufklärungsdaten befinde sich in der Beschaffung, vier weitere habe das Zukunftslabor zur Einführung empfohlen, so der Bericht. Obwohl auch die Ausgaben für die wehrtechnische Forschung von 2022 auf 2023 um 200 Millionen auf 330 Millionen Euro sanken, fürchtet das Ministerium keine negativen Folgen. Die Finanzierung stelle sicher, dass ein Know-how-Verlust im Bereich digitaler Technologien vermieden werde.




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