Das berichtet die „Bild“ (Donnerstagsausgabe) unter Berufung auf ein Schreiben der Parlamentarischen Staatssekretärin im Familienministerium, Ekin Deligöz (Grüne). Demnach soll das Elterngeld anders als im Koalitionsvertrag vereinbart im kommenden Jahr nicht erhöht werden.
„Aufgrund der strikten Sparvorgaben des Bundesfinanzministeriums müssen die steigenden Ausgaben für das Elterngeld ab dem Jahr 2024 gebremst werden“, zitiert die Zeitung aus dem Schreiben. „Anders als im Koalitionsvertrag vereinbart, kann das Elterngeld daher aktuell nicht an die Kaufpreisentwicklung angepasst werden.“ Im Koalitionsvertrag hatte die Ampel noch versprochen: „Wir werden den Basis- und Höchstbetrag beim Elterngeld dynamisieren.“ Wie die „Bild“ weiter schreibt, hätte das Elterngeld dadurch 2024 um sechs Prozent und damit um mindestens 18 Euro und maximal um 108 Euro steigen müssen. Unklar ist auch, ob es 2025 eine Erhöhung geben wird. „Welche Maßnahmen im Elterngeld in dieser Legislaturperiode noch umgesetzt werden können, wird innerhalb der Bundesregierung beraten“, heißt es in dem Schreiben der Staatssekretärin.