Das berichtet der „Spiegel“ unter Verweis auf mehrere Quellen aus dem Umfeld der Linken-Politikerin. Das Büro der ehemaligen Fraktionschefin der Linken im Bundestag wollte sich dazu auf Anfrage nicht äußern.
Wagenknecht und ihre engere Anhängerschaft in der Linken hatten mehrere Monate über diesen Schritt beraten, aber lange Zeit keine finale Entscheidung getroffen. Auf der Pressekonferenz am Montag, so heißt es aus ihrem Umfeld weiter, werde Wagenknecht zunächst die Gründung des Vereins „BSW – Für Vernunft und Gerechtigkeit“ öffentlich vorstellen. „BSW“ wurde kürzlich in ihrem direkten Umfeld aufgebaut, das Kürzel soll für „Bündnis Sahra Wagenknecht“ stehen. Dazu werde auch ein inhaltliches Dokument vorgestellt, eine Art Programmentwurf.
Auf dem Termin der Bundespressekonferenz werde Wagenknecht einen „klaren Ausblick“ auf die Parteigründung geben, für die der Verein dienen soll, wie es heißt. Ihren Austritt aus der Linken wolle Wagenknecht nach jetzigem Stand dort nicht bekannt geben – auch nicht ihren Austritt aus der Bundestagsfraktion. Im Wagenknecht-Umfeld geht man aber davon aus, dass mit der Pressekonferenz der Austritt „besiegelt“ sei.