Besetzung von Autobahn-Chefposten verzögert sich

Bei der bundeseigenen Autobahngesellschaft verzögert sich die Besetzung des Chefpostens weiter.

Nach einem Krisentreffen des Aufsichtsrats am Donnerstag soll nun das Präsidium ein Anforderungsprofil für den Posten erstellen, wie „Business Insider“ berichtet. Das weitere Besetzungsverfahren bleibt offen.

Ein Headhunter soll beauftragt werden, um weitere Kandidaten zu finden, so „Business Insider“ unter Berufung auf Aufsichtsratskreise. Eine öffentliche Ausschreibung wird demnach nicht ausgeschlossen. In jedem Fall bleibt der Wunschkandidat von Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) im Rennen – und dennoch steht in Zweifel, ob er sich im weiteren Verfahren durchsetzen kann. Die Zeit drängt, denn Stephan Krenz will am 30. Juni seinen Platz räumen. In zwei Wochen will der Aufsichtsrat erneut zu einer außerordentlichen Sitzung zusammenkommen. Die geplante Besetzung von Wissings Wunschkandidat war vorige Woche auf Widerstand im Aufsichtsrat gestoßen. Laut „Handelsblatt“ hatte die Arbeitnehmerseite im Aufsichtsrat das jetzige Treffen durchgesetzt. Trotz der jüngsten Blockadehaltung heißt es aus dem Gremium, die strukturellen und inhaltlichen Vorschläge des Ministeriums blieben auf dem Tisch.




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