Das Bundeskriminalamt stockt die Zahl seiner Personenschützer auf. Grund sei die wachsende Gefährdung von Spitzenpolitikern, berichtet das „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Im Moment habe man im Bereich Personenschutz über 500 Beamte, sagte BKA-Präsident Holger Münch dem RND. „Im Bundestagswahljahr sollen 100 hinzukommen. Und danach noch einmal 100. Die Abteilung wächst also.“
Münch fügte hinzu: „Das hat nicht allein mit wachsenden Gefahren im Inland, sondern auch im Ausland zu tun – etwa mit dem Ukraine- oder dem Gaza-Krieg.“ Das BKA ist für den Schutz des Bundespräsidenten, des Bundeskanzlers, der Bundesminister sowie der führenden Bundestagsabgeordneten zuständig.
Insgesamt hat die Bedrohung von Bundespolitikern kontinuierlich zugenommen. Das hängt mit dem Erstarken des Rechtsextremismus und des Islamismus zusammen, aber auch mit Russlands Angriff auf die Ukraine und seinen hybriden Attacken auf den Westen sowie schließlich mit dem neuen Krieg im Nahen Osten nach dem Terrorangriff der islamistischen Hamas am 7. Oktober vorigen Jahres.
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