BKA von Panama-Papers-Whistleblower auf Millionensumme verklagt

Das Bundeskriminalamt (BKA) wird wegen ausstehender "Provisionszahlungen" in Millionenhöhe von einem Whistleblower in den USA verklagt.

Die „Welt“ veröffentlichte am Samstag einen entsprechenden Bericht und eine schriftliche Vereinbarung zwischen BKA und dem Whistleblower aus dem Jahr 2017, die vom BKA-Vize unterzeichnet wurde. In der zunächst vor dem Bezirksgericht von Washington D.C. eingereichten Klage sollen 14,5 Millionen US-Dollar gefordert worden sein.

Kläger ist eine anonyme Person, die sich „John Doe“ nennt, was in den USA gleichbedeutend ist mit einem „Max Mustermann“ in Deutschland. „John Doe“ soll damals vom BKA fünf Millionen Euro bekommen haben, will aber nun noch mehr. Denn zugesagt wurden ihm oder ihr 10 Prozent der Erlöse durch die Steuereinnahmen, die dank der Dokumente eingetrieben werden konnten. Das BKA soll die Authentizität des Schreibens bestätigt haben, wie die „Welt“ weiter schreibt.

Die Klage in Washington wurde allerdings vorerst abgewiesen, weil „John Doe“ seinen echten Namen nicht preisgeben wollte. Ein neuer Versuch soll laut des Berichts nun in New York gestartet werden.




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