Nach der Landtagswahl in Brandenburg zeigt sich die AfD „beinahe restlos zufrieden“. Man habe mehr erreicht, als er persönlich erwartet hätte, sagte Spitzenkandidat Hans-Christoph Berndt am Montag in Berlin.
Er ergänzte, dass ein „Kartell der Parteien“, die seit Jahrzehnten regiert hätten, am Sonntag „als solches entlarvt“ worden sei. Exemplarisch sei die „öffentliche Kastration der CDU“. Berndt verwies zudem auf die Sperrminorität, mit der künftig unter anderem die Zustimmung der AfD zu Verfassungsänderungen nötig ist. „Gute Vorschläge“ werde man unterstützen, andere aber verhindern. Inhaltlich gebe es für die AfD „keine Brandmauer“, so der AfD-Spitzenkandidat.
AfD-Chef Tino Chrupalla sagte unterdessen, dass es nicht auf Dauer funktionieren werde, die AfD von der Regierungsverantwortung „fernzuhalten“. Man sehe jetzt schon einen Landtag mit vier Parteien. Die Grünen als „gefährlichste Partei Deutschlands“ seien nicht mehr im Landtag, so Chrupalla.
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