Breymaier will Kinderrechte im Grundgesetz verankern

Anlässlich des Weltkindertags hat sich die familienpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Bundestag, Leni Breymaier, für eine Verankerung von Kinderrechten im Grundgesetz ausgesprochen.

Die Sozialdemokraten setzten sich für „ein sichtbares starkes Kindergrundrecht in unserer Verfassung“ ein, sagte Breymaier der „Rheinischen Post“ (Mittwochausgaben). Weiter mahnte die SPD-Politikerin in Richtung Union: „Weil wir dafür Zwei-Drittel-Mehrheiten in Bundestag und Bundesrat benötigen, dürfen sich CDU und CSU bei dem Thema nicht länger wegducken.“

Derweil bezeichnete Gökay Akbulut, familienpolitische Sprecherin der Linksfraktion im Bundestag, die Kinderarmut im Land als Armutszeugnis für Deutschland. „Um die Kinderarmut zu bekämpfen, fehlt der Wille, Geld zur Verfügung zu stellen“, sagte Akubulut der Zeitung. Zuversichtlich zum Weltkindertag äußerte sich hingegen Matthias Seestern-Pauly, kinder- und jugendpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Bundestag. „Viele Kinder in Deutschland erleben im Jahr 2023, trotz aller Widrigkeiten der letzten Jahre, eine sichere und gesunde Kindheit“, sagte er der „Rheinischen Post“.




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