„Einmal mehr wird deutlich, dass das Risiko der Spionage gerade auch im Bereich der Bundeswehr in den letzten Jahren stark gestiegen ist“, sagte Brugger den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagausgaben). „Diese jüngste Festnahme zeigt aber auch, dass die Wachsamkeit endlich zugenommen hat und dass sie auch weiterhin maximal hoch bleiben muss.“
Wegen des Verdachts der Spionage für Russland hat die Bundesanwaltschaft am Mittwoch einen deutschen Mitarbeiter des Bundesamts für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr festnehmen lassen. Der Beschuldigte soll sich an die russische Botschaft und das russische Generalkonsulat gewandt haben. Der Bundesanwaltschaft zufolge übermittelte er Informationen, „die er im Zuge seiner beruflichen Tätigkeit erlangt hatte, zwecks Weiterleitung an einen russischen Nachrichtendienst“.