Das „Bündnis Sahra Wagenknecht“ hat einen Landesverband Hamburg gegründet und ist damit nun in allen Bundesländern vertreten. Als letzte noch fehlende Regionalgliederung stellte sich das BSW am Samstag in der Hansestadt auf und wird künftig vom 59-jährigen Fotograf Konstantin Eulenburg und dem Psychiatrie-Facharzt Jochen Brack in einer Doppelspitze geleitet.
In Hamburg hat der neue BSW-Landesverband die besondere Herausforderung, dass nicht nur am 23. Februar Bundestagswahl ist, sondern eine Woche darauf auch noch Bürgerschaftswahl. Für die Hamburg-Wahl am 2. März stellte der jüngste BSW-Landesverband deswegen unmittelbar nach seiner Gründung auch gleich die Kandidatenliste auf.
Angeführt wird diese vom neuen Landesvorsitzenden Brack. „Mich haben die klaren friedenspolitischen Positionen dazu motiviert, mich beim BSW zu engagieren“, sagte der BSW-Spitzenkandidat in Hamburg, der vorher nicht parteipolitisch aktiv war. Die Frage von Krieg und Frieden sei für ihn „das wichtigste Thema bei der Bürgerschaftswahl“.
Ursprünglich wollte sich der BSW-Landesverband Hamburg schon eine Woche vorher gründen, der Termin war aber geplatzt. Im Umfragen wurde die Wagenknecht-Partei in der Hansestadt auch schon vor der regionalen Gründung von mehreren Instituten bei etwa vier Prozent gesehen.
Inhalt bereitgestellt von der DTS-Nachrichtenagentur. Der Inhalt wurde nicht redaktionell geprüft.