Laut Bundesbauministerium betragen die Ausgaben bis Ende November schon rund 156 Millionen Euro, schreibt der „Spiegel“. Im gesamten Vorjahr seien es knapp 147 Millionen Euro gewesen.
Das Ministerium betrachtet die Entwicklung als Erfolg: Sie zeige, dass mehr Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen in Wohnungen investieren würden. Durch die Prämie steige der Anreiz, für die eigenen vier Wände zu sparen und Eigenkapital aufzubauen. Einen Anspruch auf sie haben Bürger mit einem Einkommen bis 35.000 Euro, Verheiratete bis 70.000 Euro. Alleinstehende können eine Prämie von bis zu 70 Euro pro Jahr erhalten, Verheiratete maximal 140 Euro. Die Prämie wird zwar für das Jahr gewährt, in dem auf den Bausparvertrag eingezahlt wird. Sie wird jedoch erst ausgezahlt, wenn angesparte Mittel tatsächlich genutzt werden, zum Beispiel für den Bau, den Kauf oder die Renovierung einer Wohnung. Ausnahmen gibt es etwa für Menschen, die jünger als 25 Jahre sind. Vor dem Sparjahr 2021 waren die Werte mehr als zwei Jahrzehnte lang nicht angepasst worden.