Das Bundeskabinett hat in seiner Sitzung am Mittwoch unter anderem den 17. Kinder- und Jugendbericht beschlossen. Das teilte das Bundesfamilienministerium am Mittag mit.
Demnach blicken die meisten jungen Menschen in Deutschland mit Zuversicht auf die kommenden Jahre, ihr Zukunftsvertrauen hat jedoch zuletzt abgenommen. Von den aktuellen Krisen sind sie unterschiedlich stark betroffen – je nachdem, unter welchen Bedingungen und mit welchen Zugehörigkeiten und Zuschreibungen sie aufwachsen.
Die Gesellschaft gelingt es dem Bericht zufolge nicht, ihre vielfältigen Ressourcen allen Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen gleichermaßen zugänglich zu machen. Die Berichtskommission sieht Politik und Gesellschaft gefordert, junge Menschen und künftige Generationen mit ihren Bedürfnissen stärker zu berücksichtigen.
Die Bundesregierung ist verpflichtet, dem Bundestag und dem Bundesrat in jeder Legislaturperiode einen Kinder- und Jugendbericht vorzulegen und dazu Stellung zu nehmen. Laut Berichtskommission wurden diesmal rund 5.400 junge Menschen zwischen fünf und 27 Jahren bei verschiedenen Fragestellungen beteiligt.
Weitere Themen im Kabinett waren am Mittwoch unter anderem ein Gesetz zur Stärkung der betrieblichen Altersversorgung sowie aktualisierte Leitlinien der deutschen Arktispolitik. Auch der Auslandseinsatz der Bundeswehr im Irak stand auf der Tagesordnung.
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