Das geht aus der Antwort der Regierung auf eine Anfrage des CSU-Bundestagsabgeordneten Stefan Müller hervor, über die die „Welt“ berichtet. Demnach beliefen sich die Ausgaben für die Kampagne „80 Millionen gemeinsam für Energiewechsel“ bis zum Stichtag 29. November auf 32.878.000 Euro.
Zusätzlich gab die Bundesregierung 709.000 Euro aus, um die Maßnahmen der „Entlastungspakete“ zu bewerben. Diese Pakete umfassen unter anderem einen Energiekostenzuschuss in Höhe von 300 Euro für Erwerbstätige und Rentner und die Absenkung der Mehrwertsteuer auf Gas und Fernwärme. Die Werbekampagne wird aus dem laufenden Bundeshalt finanziert. Müller, der auch parlamentarischer Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe im Bundestag ist, kritisierte die hohen Ausgaben. „Die Bundesregierung gibt mehr als 32 Millionen Euro für Energiesparkampagnen aus, hat aber kein langfristiges Konzept, wie das Energieangebot erhöht werden soll“, sagte Müller. „Damit ist die Gefahr eines Blackouts in diesem Winter weiter nicht gebannt. Es braucht echte Lösungen statt teurer Augenwischerei.“