Die Bundesregierung hofft auch nach dem Rechtsruck in Nordmazedonien auf eine Kooperation mit der künftigen Regierung. „Wir wollen auch weiter natürlich mit der noch zu bildenden Regierung in Skopje zusammenarbeiten“, sagte ein Sprecher der Auswärtigen Amtes am Montag in Berlin.
„Es wird wichtig sein, dass Nordmazedonien seinen Weg in die EU weiter fortsetzt und die dafür notwendigen Reformen umsetzt.“ Dabei könne sich das Land weiterhin auf die „tatkräftige Unterstützung“ Deutschlands verlassen.
Mit Blick darauf, dass sich der Parteichef des Wahlgewinners VMRO-DPMNE, Hristijan Mickoski, schon länger gegen die bereits erfolgte Namensänderung von Mazedonien in Nordmazedonien einsetzt, sagte der Sprecher, dass die Sachlage „sehr klar“ sei: „Es gilt ein völkerrechtliches Abkommen, das sogenannte Prespa-Abkommen mit Griechenland, und an das ist ja Nordmazedonien völkerrechtlich auch gebunden.“