Das geht aus einer Vorlage an den Bundestag hervor, über die „Business Insider“ berichtet. Die Zahl der Leopard-Panzer würde der Zahl der von der Bundesrepublik an die Ukraine gelieferten Kampfpanzer entsprechen.
Die Kosten würden sich auf 525,6 Millionen Euro inklusive Ersatzteile und Instandsetzung für fünf Jahre ab Lieferung belaufen. Durch Optionen im Rahmenvertrag sollen insgesamt bis zu 123 Leopard 2 gekauft werden können. Die neuen Panzer sollen vom Typ 2A8 sein – womit die Leopard von Hersteller Krauss-Maffei Wegmann zum ersten Mal seit 15 Jahren ein Update erhalten. Laut Business Insider wäre es möglich, dass nicht alle der potenziell 123 von der Bundesregierung gekauften Panzer auch an die Bundeswehr ausgeliefert werden. So wird auf EU-Ebene schon länger an der gemeinsamen Beschaffung von Waffensystemen durch Mitgliedsstaaten gearbeitet, um Kosten und Zeit bei den Projekten zu sparen. Tatsächlich sollen auch andere EU-Staaten – etwa die Niederlande – Interesse am Kauf des Leopard 2A8 haben. Möglich wäre demnach, dass Deutschland zwar die Optionen auf alle 123 neuen Leopard 2 zieht, diese aber an Partnerländer weiterreicht.