Laut eines Berichts von Business Insider sieht das Bundesverteidigungsministerium das als nötig an, weil die 14 bisher an die Ukraine gelieferten Haubitzen durch die intensive Nutzung im Krieg gegen Russland regelmäßig Reparaturen und Ersatzteile benötigen. Teile der erforderlichen Komponenten können jedoch nicht mehr von der Rüstungsindustrie hergestellt oder geliefert werden.
Deshalb sollen die acht Panzerhaubitzen der Bundeswehr aus dem Betrieb genommen werden, um als Ersatzteillager für die Haubitzen in der Ukraine zu dienen. Die Haubitzen sollen ersetzt werden. Das Vertragswerk für den Nachkauf von Panzerhaubitzen sieht laut des Magazins aber nur Käufe nur in 6er-Schritten vor. Daher hatte man intern im Verteidigungsministerium bislang geplant, zusätzlich zu den 14 abgegebenen Haubitzen zwei weitere Waffensysteme außer Dienst zu stellen, um dann vertragskonform alle 16 nachzubestellen. Mit dem geplanten Ausschlachten von acht weiteren Panzerhaubitzen wächst die Lücke bei der Bundeswehr nun jedoch auf 22 Haubitzen an – wodurch das Ministerium nun also vertragsgemäß zusätzlich zu den zehn ohnehin bestellten zwölf weitere Panzerhaubitzen kaufen kann.