Das berichtet „Business Insider“ unter Berufung auf Regierungskreise. Das Paket von 40 Schützenpanzern soll zunächst zunächst zweigeteilt werden: 20 Marder, die eigentlich an Griechenland gehen sollten, kommen demnach nun von der Industrie.
Die Marder sollen an die Ukraine umgeleitet werden, für Griechenland soll es später Ersatz geben. Von den übrigen 20 Mardern sollen 16 aus dem Gefechtsübungszentrum des Heeres in Gardelegen (Sachsen-Anhalt) kommen, der zentralen Ausbildungseinrichtung der Truppe. Die übrigen vier müssten aktive Einheiten aus ihrem Bestand abgeben. Damit wird das Versprechen von Ex-Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) vom 12. Januar nicht gehalten, dass die Lieferung nicht zulasten der aktiven Soldaten gehen solle. Der Vorgang zeigt, wie eng es bei der Bundeswehr inzwischen in Sachen Waffen und Fahrzeuge steht, zumal in Sachen Marder viele der Schützenpanzer auch noch für die schnelle Einsatztruppe der Nato gemeldet wurden.