Bundeswehr will mit Norwegen Überschallwaffe für Marine entwickeln

Die Bundeswehr will offenbar gemeinsam mit Norwegen eine Überschallwaffe für die Marine entwickeln.

Die Bundeswehr will offenbar gemeinsam mit Norwegen eine Überschallwaffe für die Marine entwickeln. Das Wehrressort legte dem Haushaltsausschuss des Bundestags eine Vorlage zur Genehmigung des Entwicklungsbudgets von rund 652 Millionen Euro für eine „Super Sonic Strike Missile“ (3SM) vor, wie der „Spiegel“ berichtet.

Laut den als Verschlusssache eingestuften Papieren über das Projekt wollen Deutschland und Norwegen gemeinsam einen „durchsetzungs- und duellfähigen supersonischen Seeziellenkflugkörper mit großer Reichweite“ entwickeln, der ab 2035 auf deutschen Fregatten zum Einsatz kommen soll. Norwegen hat bei dem Projekt „Tyrfing“ die Führung übernommen und die Firma Kongsberg als Hauptauftragnehmer ausgewählt.

Die Entwicklung von Überschallwaffen durch Russland sorgt bei den Mitgliedern der Nato seit Jahren für Sorgen, da es kaum Abwehrsysteme gegen solche Raketen gibt, die mit mehrfacher Schallgeschwindigkeit fliegen. Russland hat seit dem Beginn der Invasion bereits mehrmals Überschallwaffen vom Typ Kinschal gegen Ziele in der Ukraine eingesetzt.




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