FDP-Generalsekretär Marco Buschmann verteidigt Parteichef Christian Lindner gegen Kritik an Äußerungen zu Javier Milei und Elon Musk in der TV-Sendung „Caren Miosga“ am vergangenen Sonntag.
„Christian Lindner ging es meiner Ansicht nach um Folgendes: Der Staat hat heute mehr Geld, mehr Personal und mehr Befugnisse als je zuvor, trotzdem arbeitet er nicht besser“, sagte Buschmann der „Rheinischen Post“ (Donnerstagsausgabe). Stattdessen leide Deutschland an einem „Bürokratie-Burnout“.
„Wir müssen daher dringend darüber nachdenken, wie wir den Staat fitter statt nur immer fetter machen“, so Buschmann. „Übrigens hat selbst schon Herr Habeck Anleihen bei Herrn Milei genommen. Denn der ist für seine Auftritte mit der Kettensäge bekannt, und Herr Habeck sprach davon, dass man das Lieferkettengesetz mit der Kettensäge behandeln müsse.“
Lindner hatte in der Sendung gesagt, man müsse in Deutschland „mehr Milei und Musk wagen“. Er spielte damit auf den ultraliberalen argentinischen Präsidenten Javier Milei und den US-Techmilliardär und Trump-Berater Elon Musk an, deren Methoden zur Begrenzung der staatlichen Einflussnahme umstritten sind.
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