„Carsten Linnemann pflegt ein offenes Wort. Für die CDA, den Sozialflügel, wird es wichtig sein, über den Sommer mit ihm und Friedrich Merz zu sprechen, wie sie sich künftig unsere Rolle vorstellen“, sagte das CDA-Vorstandsmitglied Dennis Radtke dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Donnerstagausgabe).
„Die Defizite beim sozialen Profil müssen angegangen werden“, forderte er. Radtke bemängelte, dass mit dem Abgang von Mario Czaja nur wenig CDA-Mitglieder in der Parteiführung sitzen. „Gleichzeitig haben wir mit Karl-Josef Laumann nur noch einen einzigen Vertreter des Sozialflügels in der engeren Parteiführung.“ Dabei gehe es nicht um Proporzdenken, „sondern um die Frage, wie wir wahrgenommen werden und wie wir Breite sicherstellen“, fügte der CDU-Politiker hinzu.