Über eine Million Menschen würden infolge von Asylzuwanderung in Deutschland leben, „aber trotz des enormen Bedarfs an Arbeitskräften empfängt nach wie vor fast jeder zweite Zuwanderer aus den Asylherkunftsländern Sozialhilfe“, sagte er der „Rheinischen Post“ (Donnerstagsausgabe). „Diese Menschen müssen wir unbedingt schneller in den Arbeitsmarkt bringen, zu den verpflichtenden Integrationsmaßnahmen von anerkannten Asylbewerbern sollten daher auch gemeinnützige Tätigkeiten zählen“, fügte er hinzu.
So könnten die Betroffenen etwa in Einrichtungen der Daseinsvorsorge eingesetzt werden, „bei Pflege- und Gartenarbeiten in öffentlichen Grünanlagen, Reinigungs- und Instandhaltungsarbeiten in Gemeinden durchführen oder Aufgaben in der Jugend-, Kranken- und Altenhilfe wahrnehmen“. Wer dann einen regulären Job annehme, „kann von einem auf den anderen Tag in diesen wechseln“, sagte Throm. Arbeit sei der „Schlüssel für eine gelungene Integration“. Die CSU hatte kürzlich eine „Mitwirkungspflicht“ für Migranten gefordert.