Chef des EU-Agrardialogs weist Kritik des Bauernverbands zurück

Der Chef des strategischen Dialogs zur Zukunft der Landwirtschaft, Peter Strohschneider, hat die Kritik des Präsidenten des Deutschen Bauernverbands, Joachim Rukwied, am Abschlussbericht des Gremiums zurückgewiesen. "Bevor jemand erklärt, wie etwas zu verstehen ist, empfehle ich die Lektüre des Berichts und die Lektüre beginnt mit dem Titel", sagte Strohschneider, der das auf EU-Ebene angelegte Dialogformat leitet, dem "Spiegel".

Der Chef des strategischen Dialogs zur Zukunft der Landwirtschaft, Peter Strohschneider, hat die Kritik des Präsidenten des Deutschen Bauernverbands, Joachim Rukwied, am Abschlussbericht des Gremiums zurückgewiesen.

„Bevor jemand erklärt, wie etwas zu verstehen ist, empfehle ich die Lektüre des Berichts und die Lektüre beginnt mit dem Titel“, sagte Strohschneider, der das auf EU-Ebene angelegte Dialogformat leitet, dem „Spiegel“. Er spielte damit offenbar auf die Pressemitteilung des Bauernverbands an, der diese mit „Abschluss des strategischen Dialogs mit der Landwirtschaft in der EU“ überschrieben hat. Das Format läuft aber unter dem Titel „Strategischer Dialog zur Zukunft der Landwirtschaft“. Neben Verbänden aus der Landwirtschaft waren zwischen Januar und September auch Vertreter aus Lebensmittelhandel, Nichtregierungsorganisationen und Wissenschaft an dem Dialog beteiligt.

„Zentral ist, dass wir alle miteinander zu einem Konsens gekommen sind“, sagte Strohschneider. Entscheidend im Abschlussbericht sei die Summe „aus gewichtigen Empfehlungen und ihrem Verhältnis zueinander“.

Bauernverbandspräsident Rukwied hatte erklärt, das Ergebnis sei „nicht die aus Sicht der Landwirtschaft notwendige politische Kursänderung, für die wir Anfang des Jahres auf die Straße gegangen sind“. Der Bericht sei „eine Basis für weitere Diskussionen, allerdings muss jetzt noch intensiv nachgearbeitet werden“.


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