„Die Bedingungen, die man sich am grünen Tisch im Ministerium für Wirtschaft und Klimaschutz ausarbeitet, sind nicht immer in der Praxis realisierbar“, sagte Adrian dem TV-Sender Phoenix. „Wir erwarten vom Minister eine pragmatische Einstellung, damit deutsche Unternehmen im internationalen Wettbewerb bestehen können.“
Er beklagte die Situation in Deutschland, die Unternehmen sollten auf eine möglichst CO2-freie Emission hinarbeiten, litten gleichzeitig aber unter immer neuen Regularien und einem Wust aus Bürokratie. „Wir wünschen uns eine nachhaltige Entschlackung und Vereinfachung der bürokratischen Bedingungen“, so Adrian. Der Fachkräftemangel in Deutschland betrifft inzwischen die gesamte Industrie. Um diesen Mangel zu beheben, müsse die Einwanderungspolitik unbedingt digitaler werden, so der DIHK-Präsident: „Im Moment scheitert die Zuwanderung an den fehlenden digitalen Strukturen. Das muss einfach schneller gehen.“ Die Außenministerin müsse dafür neue Rahmenbedingungen schaffen. Auch im Inland seien die Standortbedingungen nicht ideal. Nötig sei vor allem eine bessere Kinderbetreuung, damit mehr junge Menschen berufstätig sein könnten. „Aber auch da fehlen uns natürlich wieder Fachkräfte“, räumte er ein.