DIHK warnt Scholz vor „belehrendem Auftreten“ in Afrika

Die deutsche Wirtschaft hat die an diesem Donnerstag beginnende Reise von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) nach Kenia und Äthiopien begrüßt, ihn aber vor belehrendem Auftreten gewarnt.

„Aus Sicht der Unternehmen ist es wichtig, die Wirtschaftsbeziehungen mit Afrika voranzutreiben“, sagte der Außenwirtschaftschef der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), Volker Treier, dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Donnerstagausgaben). Das Interesse der deutschen Wirtschaft an Afrika sei sehr groß.

„Auch angesichts der aktuellen geopolitischen Herausforderungen sollten wir alle Chancen nutzen. Die Reise des Bundeskanzlers kommt somit zu einem denkbar günstigen Zeitpunkt.“ Dabei sei auch die Art des Auftretens wichtig. Europa konkurriere in vielen Teilen der Welt auch mit einflussreichen Ländern wie China, so Treier. „Umso mehr sollten wir vor Ort auf Augenhöhe und nicht etwa mit erhobenem Zeigefinger in der Rolle des Besserwissers auftreten.“




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