DRK fordert vom Bund mehr Einsatz für Katastrophenschutz

Die Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), Gerda Hasselfeldt, fordert weitere Verbesserungen beim Katastrophenschutz.

Hasselfeldt sagte der „Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe), nach der Flut 2021 seien nicht in allen Bereichen die richtigen Lehren gezogen worden. „Wir brauchen dringend eine bessere materielle Vorhaltung des Bundes für Krisen- und Katastrophenfälle.“

Ein wichtiger Schritt dahin sei das erste Mobile Betreuungsmodul für bis zu 5.000 Personen, welches zurzeit federführend vom DRK aufgebaut werde. „Wir müssen mindestens zehn Standorte mit derartigen Modulen bei den anerkannten Hilfsorganisationen im Bundesgebiet installieren, wo das Material vorgehalten wird, um eine ähnliche Situation wie bei der Flut künftig viel besser bewältigen zu können“, so Hasselfeldt. Dabei gehe es um wetterfeste Zelte, um Feldbetten, Hygienematerial, mobile Sanitäranlagen, eine autarke Stromversorgung, geländegängige Fahrzeuge oder mobile Arztpraxen. Auch sei die notwendige finanzielle Unterlegung von Seiten des Bundes unzureichend. „Dabei wissen alle: Wir werden auch künftig von Katastrophen nicht verschont bleiben“, sagte Hasselfeldt.




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