Es sei bei einer so großen Volkswirtschaft nicht unwahrscheinlich, dass Sanktionen erst mit einiger Zeit ihre volle Wirkung entfalten, sagte Dröge am Donnerstag den Sendern RTL und ntv. „Die Sanktionen üben Druck aus, auch auf Russland üben sie jetzt schon Druck aus.“
Aber sie könnten nicht so als Instrument gewertet werden, dass sofort effektiv ein Krieg beendet würde. „Natürlich hätten wir uns gewünscht, dass sie noch heftiger, noch schneller wirken, aber durch insbesondere Rohstoffexporte konnte Russland sich auch erst mal ein Stück weit stabilisieren“, so Dröge. Zudem seien die Wirtschaftssanktionen auch politisch ein wichtiges Signal. Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hatte sich zuletzt enttäuscht über die Wirkung der Sanktionen geäußert.