Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine „Kleine Anfrage“ der AfD-Fraktion hervor, die sich auf Visums-Anträge bezogen hatte. Von den Korruptions-Verdachtsfällen beträfen 57 lokal Beschäftigte, fünf Fälle beträfen aus Deutschland Entsandte und zwei weitere Fälle Personen aus beiden Gruppen.
Es seien bisher keine externen Dienstleister, an die eine Reihe von Auslandsvertretungen die Visumsantragannahme ausgelagert hätten, aus Gründen der Unzuverlässigkeit ausgewechselt worden, heißt es in der Antwort der Bundesregierung weiter. Angaben dazu, wie oft aus den Verdachtsfällen Gewissheit wurde und an welchen Botschaften sie auftraten, machte die Bundesregierung nicht.