Mit einer zentralen Veranstaltung im Schloss Bellevue soll am 24. Februar an das Schicksal der Opfer und der Geflüchteten erinnert werden. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier soll dabei eine Rede halten, um den Freiheitskampf der Ukrainer zu würdigen.
Hinter den Kulissen wurde seit Wochen um die richtige Form des Gedenkens beraten. Teil der Planung ist, die ukrainische Botschaft möglichst eng in Ablauf und Programm der Veranstaltung einzubeziehen. Der Schritt dürfte auch eine Lehre aus einem umstrittenen Friedenskonzert im vergangenen Jahr sein. Steinmeier hatte damals auch russischstämmige Künstler ins Schloss Bellevue eingeladen. Der Termin führte zum Eklat, der damalige Botschafter Andrij Melnyk sagte empört ab. Die Veranstaltung Ende Februar, so heißt es, solle nun ein unmissverständliches Zeichen der Solidarität mit der Ukraine sein. Alle Verfassungsorgane sollen eingeladen werden.