Energie-Agentur fordert günstigeren Strompreis für Wärmepumpen

Die Geschäftsführerin der Deutschen Energie-Agentur (Dena), Kristina Haverkamp, bringt vor dem Wärmepumpen-Gipfel am Dienstag einen Wärmepumpen-Strompreis ins Spiel.

„Das Preisverhältnis von Wärmepumpenstrom zu Gas ist ein entscheidender Faktor für die Attraktivität von Wärmepumpen und damit für den Markthochlauf“, sagte sie den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagausgaben). „Um den Wärmepumpen-Hochlauf zu beschleunigen, sollten daher temporär preissenkende Faktoren für den Preis von Wärmepumpenstrom in Betracht gezogen werden.“

Um Preisstabilität für die Verbraucher zu erreichen, sollte noch mehr Strom aus erneuerbarer Energie erzeugt werden, so die Dena-Chefin weiter. Haverkamp forderte außerdem deutschlandweit einheitliche Mindestabstände. In Richtung Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) sagte Haverkamp: „Aus unserer Sicht ist es sinnvoll, dieses Thema in der Bauministerkonferenz zu behandeln und eine bundeseinheitliche Regelung zum Mindestabstand beim Einbau von Wärmepumpen zu verabschieden. Denn das sorgt für eine bundesweite Planungs- und Rechtssicherheit.“ An diesem Dienstag treffen sich beim sogenannten Wärmepumpengipfel zum wiederholten Male Vertreter der Bundesregierung, des Handwerks und der Heizungshersteller. Der erste Wärmepumpengipfel des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) fand im Juni 2022 statt.




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