Anlässlich eines schweren Erdbebens in der nordwestchinesischen Provinz Gansu hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Mittwoch dem Präsidenten der Volksrepublik China, Xi Jinping, kondoliert. „Mit großer Bestürzung habe ich von dem verheerenden Erdbeben in Ihrem Land erfahren“, schrieb Scholz per Telegramm, wie das Bundespresseamt mitteilte. „Meine aufrichtige Anteilnahme gilt Ihnen und der chinesischen Bevölkerung. Den Familien der Opfer spreche ich mein tief empfundenes Mitgefühl aus.“
Den Verletzten wünsche er eine rasche und vollständige Genesung, so Scholz. Zuvor hatte bereits Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sein Beileid bekundet. Das Beben hatte eine Stärke von 6,7, was in westlichen Ländern mit Erdbebenerfahrung bei entsprechend moderner Bauweise meist kaum noch Schäden anrichtet, wohl aber bei einfach errichteten Gebäuden. Die Zahl der Toten liegt bei 113, teilte die staatliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua mit. 782 Menschen wurden demnach verletzt.