Europawahl: Union laut Endergebnis klar vorn – Schlappe für Ampel

Nach der Europawahl in Deutschland wurde am frühen Montagmorgen das vorläufige amtliche Endergebnis bekanntgegeben. Die Wahlbeteiligung lag bei 61,4 Prozent. Die Union bleibt stärkste Kraft, während die Grünen deutliche Zugewinne verzeichnen konnten. Die SPD erlitt erneut Verluste, während die AfD leicht zulegte

Vorläufiges ⁢amtliches⁢ Endergebnis der Europawahl ⁣in Deutschland

Nach⁢ der Europawahl in⁢ Deutschland wurde am frühen Montagmorgen das vorläufige amtliche Endergebnis veröffentlicht. Die Union wird mit 30,0 Prozent‌ klar stärkste Kraft und steigert sich‌ gegenüber⁣ 2019 um 1,1 Prozentpunkte. ‌Im EU-Parlament stellt ​die CDU damit weiterhin 23 und die CSU sechs Abgeordnete.

Verluste‌ für Ampel-Parteien

Die Ampel-Parteien mussten alle Verluste hinnehmen. Die Grünen erlebten den größten ​Absturz und ⁢kamen nur noch auf 11,9 Prozent (2019: 20,5 ⁣Prozent). Die​ SPD‍ erreichte 13,9 Prozent (2019: 15,8 ⁣Prozent) und die FDP 5,2 ‌Prozent​ (2019: 5,4 Prozent). ‌Für die​ Grünen bedeutet das zwölf Sitze ​im Parlament,⁣ für die ‌SPD 14​ und für die FDP​ fünf.

AfD ⁣zweitstärkste Kraft

Zweitstärkste Kraft in Deutschland wird die AfD mit ⁢15,9 Prozent (2019:‌ 11,0 Prozent) ⁤und insgesamt 15 Mandaten. Es ist das bislang beste Ergebnis der AfD bei einer bundesweiten Abstimmung. Das BSW kommt aus dem Stand auf⁢ 6,2 Prozent bzw. sechs Mandate, während die Linke auf⁣ 2,7 Prozent (drei Mandate) abstürzt.

Weitere Parteien im EU-Parlament

Weitere Parteien, die Deutschland⁣ im EU-Parlament vertreten, sind ⁣die Freien​ Wähler (2,7 Prozent bzw. ⁣drei ‍Sitze),⁢ Volt (2,6 Prozent bzw. drei Sitze), „Die Partei“ (1,9 Prozent bzw. zwei Sitze), die Tierschutzpartei (1,4 Prozent bzw. ein Sitz), ÖDP (0,6 Prozent‍ bzw. ein Sitz), ​die Familien-Partei ‌(0,6 Prozent ​bzw. ein Sitz) und die PdF⁢ (0,6‌ Prozent bzw. ‌ein Sitz).

EVP europaweit stärkste Kraft

Europaweit ist die​ EVP‌ mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von ⁣der Leyen klar stärkste⁢ Kraft geworden.‍ Die CDU-Politikerin kann damit dem Vernehmen nach auf eine weitere Amtszeit‌ hoffen. Sie hatte ⁤am Wahlabend bereits angekündigt, mit den europäischen Sozialdemokraten und der ⁤liberalen Renew-Fraktion über eine potenzielle Zusammenarbeit sprechen zu wollen.




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