Ex-BND-Chef hält verhinderte Sabotage für „Spitze des Eisbergs“

Nach der jüngsten Festnahme von zwei deutsch-russischen Spionen in Bayern, die Sabotageakte gegen militärische Einrichtungen in Deutschland geplant haben sollen, geht der ehemalige Präsident des Bundesnachrichtendienstes (BND), Gerhard Schindler, davon aus, dass dies nur die Spitze des Eisbergs ist.

Nach der jüngsten Festnahme von zwei deutsch-russischen Spionen in Bayern, die Sabotageakte gegen militärische Einrichtungen in Deutschland geplant haben sollen, geht der ehemalige Präsident des Bundesnachrichtendienstes (BND), Gerhard Schindler, davon aus, dass dies nur die Spitze des Eisbergs ist. „Kriegerische Auseinandersetzungen sind immer auch die Stunde der Spione“, sagte er dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Freitagausgabe).

„Russland hat daher in den letzten Jahren seine nachrichtendienstlichen Operationen kontinuierlich hochgefahren, nicht nur in der Ukraine, sondern im Westen generell“, so Schindler. „Spionage und Sabotage gehören eben zum Standard-Werkzeugkasten russischer Geopolitik. Die jetzt enttarnen geheimdienstlichen Aktivitäten in Deutschland sind daher keine Überraschung, sondern die Spitze des Eisbergs.“




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