Faeser setzt auf Kooperation gegen chinesische Wirtschaftsspionage

Die deutschen Geheimdienste sollen zur Abwehr chinesischer Wirtschaftsspionage künftig noch stärker mit westlichen Partnerdiensten kooperieren.

Das kündigte Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) dem „Handelsblatt“ an. Es sei wichtig, „dass wir uns international gegenseitig unterstützen“, sagte sie.

„Insbesondere bei der Ausspähung der Wirtschaft durch China ist eine sehr enge Vernetzung der Sicherheitsbehörden unerlässlich.“ Das habe sie zum Thema der G7-Innenminister gemacht. Faeser warnte vor steigenden Risiken durch Spionage – vor allem Russlands und Chinas. „Die Bedrohung durch Spionage ist seit Putins verbrecherischem Krieg gegen die Ukraine erheblich gestiegen“, so Faeser. Das zeigten auch die Spionagefälle beim Bundeswehr-Beschaffungsamt und beim Bundesnachrichtendienst (BND). Klar sei aber auch, dass für die deutsche Wirtschaft und die Wissenschaft eine „erhebliche Gefahr von chinesischer Spionage“ ausgehe. „Wir müssen Versuche, Innovationen auszuforschen, konsequent unterbinden“, so die Ministerin.




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