„Der islamistische Messerangriff auf einen jungen Mann am Pariser Eiffelturm ist ein abscheuliches Verbrechen“, sagte Faeser den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagausgaben). „Unsere Gedanken sind bei der Familie und den Freunden des Getöteten, ebenso wie bei den weiteren Verletzten dieser schrecklichen Tat.“
Deutschland kämpfe Seite an Seite mit Frankreich gegen den islamistischen Terror, die Sicherheitsbehörden beider Länder arbeiteten eng zusammen. Faeser ergänzte: „Diese brutale Gewalttat zeigt, wie akut und wie ernst die Gefahr durch islamistischen Terror ist. Der Krieg in Gaza nach dem Terror der Hamas verschärft die Bedrohungslage.“ Im dschihadistischen Spektrum seien verstärkt Aufrufe zu Attentaten zu sehen.
„Die Gefahr weiterer Emotionalisierung und Radikalisierung von islamistischen Gewalttätern ist hoch.“ Es habe gerade jetzt höchste Bedeutung, islamistische Gefährder genau im Blick zu behalten und weitere Radikalisierungsprozesse zu verhindern. „Deshalb gehen wir so stark gegen islamistische Terrorpropaganda vor, die Hass und Gewalt befeuern soll.“ In Paris war am Samstagabend ein deutscher Tourist unweit des Eiffelturms mit einem Messer getötet worden, zwei weitere Menschen erlitten Verletzungen.
Die Polizei nahm den mutmaßlichen Täter fest. Nach Angaben der französischen Regierung ist er den Behörden als radikaler Islamist und wegen erheblicher psychischer Störungen bekannt.