Als die Steigerung beschlossen wurde, habe man eine Inflationsrate von 9,9 Prozent prognostiziert, derzeit betrage sie etwa drei Prozent, sagte Djir-Sarai am Montag den Sendern RTL und ntv. „Allein aus diesem Grund muss die Berechnung anders ausfallen und ist diese Steigerung von zwölf Prozent zu hoch.“
Diese Diskussion habe einen realen wirtschaftlichen Hintergrund. Das Lohnabstandsgebot sei gerade im Lohnniedriglohnsektor nicht mehr gewährleistet. „Es muss nach wie vor gelten, wer arbeitet, muss mehr haben, als jemand, der nicht arbeitet“, so Djir-Sarai.